Teilautonome Sammelstiftung

In der Praxis entscheiden sich kleine und mittlere Unternehmen oftmals für eine teilautonome Sammelstiftung. Vor dem Entscheid für eine entsprechende Lösung ist eine eingehende Beratung sinnvoll.

Vollversicherungen sind in den letzten Jahren für Unternehmen und Versicherte deutlich teurer geworden. Ein Vollversicherer kann aufgrund der tiefen Zinsen, der steigenden Lebenserwartung und den regulatorischen Anlagevorgaben kaum noch die nötige Rendite erwirtschaften. Die Folge sind hohe Kosten und tiefe Renditen: das angeschlossene Unternehmen profitiert nicht oder kaum von der Entwicklung der Kapitalmärkte. Aus diesem Grund entscheiden sich heute viele KMUs für eine teilautonome Sammelstiftung.

Bei einer teilautonomen Sammelstiftungslösung übernimmt eine Versicherungsgesellschaft die Absicherung gegen Risiken wie Tod und Invalidität.

Meist stehen mehrere Versicherungsgesellschaften zur Wahl, was zu attraktiven Konditionen führt. Die Verwaltung des Anlagevermögens (Sparteil) übernimmt entweder die Sammelstiftung selbst oder sie delegiert sie an einen spezialisierten Vermögensverwalter. Im Idealfall kann bei einer Sammelstiftungen bei der Festlegung der Anlagestrategie mitbestimmt werden. Die Versicherten haben volle Transparenz und profitieren direkt vom erzielten Anlageerfolg.

Vorteile

  • Eigenes Vorsorgewerk
  • Teilweise freie Wahl des Risikoversicherers
  • Mitbestimmung bei der Festlegung der Anlagestrategie
  • Direkte Ertragsgutschriften
  • Geringere Risiko- und Verwaltungskosten

Nachteile

  • Keine Zins- und Kapitalgarantie