Mit Schweizer Aktien richtig «sparen»

Die liebste Kapitalanlage der Schweizer ist das Sparkonto. Viele Anleger haben ein sehr hohes Sicherheitsbedürfnis und nehmen deshalb in Kauf, dass nach Spesen, Gebühren und Steuern eine negative Rendite resultiert. Jedoch ist keiner der reichsten 300 Schweizer dorthin gelangt, weil er Erfolg mit dem Sparkonto erzielt hat. Ausnahmslos waren es unternehmerische Beteiligungen, die zur Fortüne geführt haben.
Die Schulbuch-Lehre ermahnt mich, ein möglichst diversifiziertes globales Aktienportfolio zu halten. Aber ich liebe den «harten» Schweizer Franken und bin Fan von zahlreichen Schweizer Aktien. Mit einer Nestlé- oder Novartis-Aktie hat in den letzten 20 Jahren jeder Investor mehr verdient als mit Warren Buffetts Berkshire Hathaway.
Wir haben in der Schweiz eine Reihe von äusserst gut geführten Unternehmen, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie auch mit den vor uns liegenden Herausforderungen umzugehen wissen. Sie haben sich Fähigkeiten erworben, die notwendig sind, um wirkliche Global Leaders zu werden und zu bleiben.
Der durchschnittliche Schweizer Haushalt hält von seinem gesamten Vermögen nur gerade 6 Prozent in Aktien. Ich bin überzeugt davon, dass es in vielen Fällen gerechtfertigt wäre, weniger aufs Sparkonto und deutlich mehr in solide Schweizer Aktien anzulegen.
Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – die gesamte Kolumne von Prof. Dr. Maurice Pedergnana in der Neuen Luzerner Zeitung finden Sie hier.